Gleich einem schützendem Vorhang verhüllt die Dunkelheit die Wälder und Auen rund um die Badener Kaserne. Schließlich kommt der Augenblick zwischen Tag und Nacht, in dem die Stimmen des Tags schon ruhen und die Stimmen die Nacht noch n icht erwacht sind.
STILLE
Aus dieser Stille heraus wird ein Geräusch geboren, welches sich langsam nähert.
Dem aufmerksamen Beobachter bieten sich im Moment aber nur geisterhaft Schemen aus der Dunkelheit des Waldes heraus, welche sich langsan anfangen zu verdichten. Schließlich brechen 4 Reiter, welche eine Kutsche eskortieren aus dem Wald hervor und die Geräusche lassen nun auf einen leicht sandig steinigen Weg schließen, welchen die Truppe ein einschlug.
Dem aufmerksamen Beobachter zeigen sich 4 unauffällig aber gediegen ausgerüstete Reiter, Ihre schwarzen Umhänge lassen keine weiteren Details erkennen. Insassen der Kutsche, welche sie eskortieren, sind nicht zu erkennen, das die Türen blickdicht verschlossen sind. Lediglich dem Wappenkundigen verrät das angebrachte Wappen näheres. Auf Grund der Dunkelheit lassen sich jedoch nur ein paar Wolfsköpfe sowie Kleeblätter und Harfen erkennen.
Im zügigen Tempo überwindert die Truppe den letzten Weg bis zum Tor der Kaserne, wo die Kutsche auf den Punkt zum stehen gebracht wird.
EIner der Schergen reitet bis an das Tor heran, um nach mehrfach kräftigen Schlagen seinen Schwertknaufes gegen selbiges lautstark zu rufen: "Öffnet, mein Herr begehrt Einlass"
In seiner eigenschaft als Offizier vom Wachdienst wurde er schon von der Kutsche und den Reitern informiert. Mit drei weitern Soldaten begab er sich zu Tor und öffnete den kleine Sehschlitz in selbigen. Wer begehrt einlass? Nennt eure Namen und euer begehr.
Nach kurzer Zeit schon öffnete sich ein Sehschlitz und es wurden die üblichen Fragen gestellt.
Ohne zu zögern antwortete der Scherge " Mein Herr der Freiherr von Wolfenbüttel begehrt Einalss auf Grund einer Einladung des Obersten Feldrichters von Baden."
Abwartend verhielt die Truppe ob der kommenden Dinge
Der Junker nickte zu den Worten die er vernahm. Seine Schergen brachten die Kutsche erneut zum stehen als die vor dem Wachhaus ankamen. Mit einem Wink beorderte der Graf seinen Vertrauten heran. " Gehe er zum Wachhabenden und kläre er alles nötige. Wir fahren direkt weiter um den obersten Feldrichter nicht länger warten zu lassen. "
Peitschenknallend setzte sich die Kutsche wieder in Bewegung
Gerlinde tritt an das Torhaus und schaut sich nach dem wachhabenden Offizier um. Als sie einen erblickt, begibt sie sich umgehend zu ihm.
Guten Tag, mein Name ist Gerlinde und ich wünsche Eintritt in die Kaserne. Der Oberste Feldrichter, Karlh, bat mich als Zeugin bei einer Verhandlung auszusagen...
(hab mich angemeldet, muss aber noch aktiviert werden, bin unter "Gerlinde" angemeldet...)
Nintec hörte davon, dass er sich wieder am Torhaus der Kaserne melden sollte. Irgend etwas war mit Kalis Prozess, doch so richtig hatte er es noch nicht verstanden. Gekleidet in der Ordensuniform erreichte er das Tor. Dort sah er Pechmarie, die wohl ebenfalls um Einlass bat.
Nintec grüßte sie. Hallo Marie, na was machst du denn hier. Nintec musste etwas lachen.
Dann schaute er zu der dienst habenden Wache und sagte. Ich soll mich hier melden, um Zugang zum Gerichtsgebäude zu bekommen.